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Keine Überraschung, denn ein Blick auf den Helmholtz-Dürremonitor verdeutlicht, welcher Mangel an Wasser im pflanzenverfügbaren Oberboden bis 25 Zentimenter Tiefe herrscht.
Schon vor einigen Wochen haben wir die Möglichkeit geschaffen, in gezielten Aktionen mehr als 30.000 Liter Wasser an verschiedene Stellen im Osterholz direkt zu den Wurzeln zu bringen.
Das Wasser, welches wir dafür nutzen, kommt direkt aus den grundwasserführenden Schichten. Diese Schichten liegen allerdings nicht unterhalb der meisten Bereiche des Waldes Osterholz und da dort selbst der ursprüngliche Grundwasserspiegel viel zu tief liegt, um von den Baumwurzeln erreicht zu werden (ca. 20 Meter unterhalb der Erdoberfläche), wird dieses Wasser den Bäumen auch nicht vorher entzogen. Die Bewässerung ist also bei ausbleibenden Niederschlägen die einzige Möglichkeit der Wasserversorgung für die Bäume im Osterholz, da der Wald hier seit jeher nur über Oberflächenwasser gespeist wird.
Da die Wasserqualität eine wichtige Rolle für die Bäume spielt, ist es gut zu wissen, dass das gepumpte Wasser frei von jeglichen Schadstoffen ist und sogar bessere Werte aufweist als Leitungswasser.
Die Unterstützung der Waldbäume durch Bewässerung wird nun mehr denn je erforderlich und dazu brauchen wir auch Ihre Mithilfe!
Die nächsten Bewässerungsaktionen finden am 29.08. und 12.09. statt. Treffpunkt ist jeweils um 14:00 auf dem Milchweg, beim Tor zum Steinbruchgelände, ca. 250 Meter vom Wanderparkplatz Hermgesberg aus gesehen in Richtung Wald, am weißen Container (Koordinaten: 51.235870, 7.036239). Die Aktion dauert jeweils ca. 1 Stunde.
Wir freuen uns auf Ihr Engagement, nur gemeinsam können wir etwas gegen das Waldsterben ausrichten.
Interview mit Till Iseke zur Waldbewässerung und dem Austausch mit interessierten Parteien. (Link führt zum Artikel der Rheinischen Post)
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